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How to Create an Effective Thesis Statement in 5 Easy Steps
Creating a thesis statement can be a daunting task. It’s one of the most important sentences in your paper, and it needs to be done right. But don’t worry — with these five easy steps, you’ll be able to create an effective thesis statement in no time.
Step 1: Brainstorm Ideas
The first step is to brainstorm ideas for your paper. Think about what you want to say and write down any ideas that come to mind. This will help you narrow down your focus and make it easier to create your thesis statement.
Step 2: Research Your Topic
Once you have some ideas, it’s time to do some research on your topic. Look for sources that support your ideas and provide evidence for the points you want to make. This will help you refine your argument and make it more convincing.
Step 3: Formulate Your Argument
Now that you have done some research, it’s time to formulate your argument. Take the points you want to make and put them into one or two sentences that clearly state what your paper is about. This will be the basis of your thesis statement.
Step 4: Refine Your Thesis Statement
Once you have formulated your argument, it’s time to refine your thesis statement. Make sure that it is clear, concise, and specific. It should also be arguable so that readers can disagree with it if they choose.
Step 5: Test Your Thesis Statement
The last step is to test your thesis statement. Does it accurately reflect the points you want to make? Is it clear and concise? Does it make an arguable point? If not, go back and refine it until it meets all of these criteria.
Creating an effective thesis statement doesn’t have to be a daunting task. With these five easy steps, you can create a strong thesis statement in no time at all.
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Bild: picture alliance / Horst Ossinger | Horst Ossinger
"Wenn man promoviert, ist man selbst Herr seiner Entschlüsse"
Nach dem Ersten Examen oder dem Referendariat wollen viele promovieren. Für wen eignet sich eine Promotion und wie fängt man an? Strafrechtler Matthias Jahn gibt Tipps und betont, wie wichtig die Eigenverantwortung der Doktoranden ist.
LTO: Herr Professor Jahn, wenn das Erste Staatsexamen geschafft ist, hat man die erste Hürde genommen. Viele Absolventinnen und Absolventen sind sich trotzdem unsicher, ob sie noch promovieren sollten oder nicht. Für wen eignet sich eine Promotion?
Prof. Dr. Matthias Jahn: Ich würde die Frage vom Ergebnis her beantworten. Und das geben die Promotionsordnungen der juristischen Fakultäten vor, die das meist so formulieren: Die Dissertation muss einen Beitrag zum Fortschritt der rechtswissenschaftlichen Erkenntnis liefern. Die Motivation muss also eine Art von Fortschrittsoptimismus sein, eine Vermutung, dass man selbst etwas Neues und Weiterführendes zu sagen hat. Das setzt ein gewisses Maß an subjektiver Überzeugtheit und objektiver Überzeugungskraft voraus.
Extrinsische Motivationen sind hingegen nicht zielführend, so wie "es wird meiner Mutter gefallen, wenn ich einen Titel habe", der Irrglaube, "dann bekomme ich einen besseren Platz im Restaurant" oder – auch das habe ich schon gesichtet – "ich schreibe mir den Doktortitel mit weißer Farbe auf die Mülltonne". Das lässt dann tief blicken. Der schlechteste Antrieb von allen ist, dass man trotz guter Examensnoten nicht weiß, was man sonst machen sollte. Das führt nicht zur erfolgreichen Promotion, sondern ins Nichts.
Wenn man sich für eine Promotion entscheidet, stellt sich auch die Frage, ob man nach dem Ersten Staatsexamen oder erst nach dem Referendariat promoviert. Was raten Sie?
Typische Juristenantwort: Es kommt darauf an. Das ist vor allem eine Frage des individuellen Lebenszuschnitts. Es sollten zuträgliche Rahmenbedingungen für die Promotion herrschen. Die familiären und sozialen Verhältnisse müssen stimmen, man sollte belastbar und mental fit sein.
Auf der Zeitachse ist die Finanzierung bei den Rahmenbedingungen zentral. Das beste Szenario ist ein Job an einem Lehrstuhl, gegebenenfalls auch ein Stipendium. Viele meiner Doktorandinnen und Doktoranden arbeiten zwei Tage in einer Anwaltskanzlei. Nach dem Ersten Examen kann man seinen Lebensunterhalt als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter auch in einer Großstadt selbst bestreiten, weil man typischerweise noch nicht so hohe Ansprüche stellt. Aussichtsreiche Promotionsverfahren, die ich eine Zeit lang begleitet habe, sind aber letztlich daran gescheitert, dass die Promovierenden nach dem Zweiten Examen ein verlockendes Jobangebot erhalten haben. Deshalb würde ich dazu raten, im Zweifel lieber früher als später zu beginnen.
"Der Doktorand findet das Thema, nicht das Thema den Doktoranden"
Mit einer Doktorarbeit soll man dazu beitragen, die wissenschaftliche Diskussion voranzutreiben. Dafür braucht man aber erstmal ein gutes Thema. Wie schaffe ich es, ein geeignetes Thema zu finden?
Die Grundregel muss sein: Der Doktorand findet das Thema, nicht das Thema den Doktoranden. Im besten Fall kommt man selbst auf die Idee, weil man im Laufe der Ausbildung auf ein Problem stößt. Gerade in der Examensvorbereitung sind die Studierenden breit aufgestellt und beschäftigen sich so intensiv mit den Themen, dass sie ungeklärte Fragen identifizieren können.
Auf mein eigenes Dissertationsthema bin ich durch eine Vorbereitungsklausur für das erste Examen gestoßen. Ich hatte seinerzeit einen Übungsfall zu einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) über die Strafbarkeit des Strafverteidigers (Urt. v. 01.09.1992, Az. 1 StR 281/92, Anm. d. Red.) gelöst – und bin mit anderer Begründung zu anderen Ergebnissen gekommen. Darüber habe ich nach der Prüfung mit meinem akademischen Lehrer, der selbst zum Strafprozess geforscht hat, gesprochen und das Thema "Konfliktverteidigung und Inquisitionsmaxime" stand fest. Ich halte normalerweise wenig davon, dass allein der Betreuer das Thema vorgibt. So kann eine intrinsische Motivation bestenfalls zeitverzögert entstehen, weil man keine eigene Beziehung zu dem Thema hat.
Die ersten Monate der Doktorarbeit sind häufig am schwierigsten. Wie finde ich den Einstieg und wie gehe ich am besten vor?
Unabhängig davon, ob man sich für ein Stipendium bewirbt oder im Rahmen einer Graduiertenschule promoviert, sollte man ein zwei- bis maximal sechsseitiges Exposé verfassen. Wenige Fußnoten, viele Ideen. Wo genau ist die Forschungslücke, in die ich mit meiner Arbeit hineinstoßen möchte? Was sind meine Kernthesen? Man muss dazu gewissenhaft recherchiert haben, welche Monografien und Archivaufsätze es im Feld schon gibt.
Und man sollte einen belastbaren Zeitplan aufstellen. Dann hat man eine solide Grundlage und kann das Exposé modular erweitern. Der Teil zum Forschungsstand gehört etwa in erweiterter Fassung in das Einleitungskapitel, weil Leserinnen und Leser gerne erfahren, wo sich die Dissertation, die sie gerade lesen, im Kontext früherer Veröffentlichungen positioniert. So entsteht die Arbeit Schritt für Schritt.
"Dissertationen sind gut, wenn die Idee gut ist"
Drei Jahre sind eine realistische Zeit zum Promovieren. Wie kann ich mir die Zeit gut einteilen – gerade auch neben einem Job an der Uni?
Es kommt wieder auf die individuelle Arbeitsweise an. Es gibt Promovierende, die mir portionsweise Arbeitsergebnisse liefern. Das hat den Vorteil, dass man als Betreuer eingreifen kann, sobald man merkt, dass zum Beispiel der Methodenteil in der Darstellung viel zu breit ist oder die Dogmengeschichte zu tief schürft und daraus ein Habilitationsprojekt zu werden droht.
Mit anderen Doktorandinnen und Doktoranden bespreche ich das Thema nach dem Exposé einmal, dann höre ich nichts mehr und die legen mir nach eineinhalb Jahren eine ausgezeichnete Doktorarbeit auf den Schreibtisch. Jeder sollte entscheiden können, welche Vorgehensweise für ihn am besten passt. Wenn man promoviert, ist man selbst Herr seiner Entschlüsse. Als Betreuer kann ich Hilfestellungen geben und Fragen beantworten, aber die Zeiteinteilung bleibt schon angesichts der Wechselfälle des Lebens, das ist Chance und Risiko, dem Autor überlassen. Mein Tipp ist – ähnlich wie bei den Hausarbeiten – nicht zu lange zu warten, bis man mit dem eigentlichen Schreiben beginnt. Sonst stellt sich rasch eine Blockade ein.
Was macht für Sie eine gute Dissertation aus?
Die Idee. Ich finde Dissertationen dann ausgezeichnet, wenn die die zentrale Forschungsfrage verlässlich ausbuchstabiert wird und tatsächlich zu neuen Erkenntnissen führt. Daneben gibt es weitere Indikatoren, etwa zum Umfang: so lang wie nötig, so knapp wie möglich. Bei einer angenommenen Bearbeitungsdauer von drei Jahren mag die Dissertationsschrift am Ende zwischen 200 und 300 Druckseiten füllen. Es gibt aber auch beeindruckende Arbeiten, die sind im Textteil knapp über 80 oder vielleicht auch einmal 800 Seiten lang. Aber einhundert Seiten Jahresproduktion sind für eine juristische Dissertation eine sinnvolle Bezugsgröße.
Und natürlich gibt es stilkundliche Anforderungen. Sehr hilfreich – insbesondere auch für die Rezeption in der juristischen Praxis – ist es, wenn jedes Kapitel und das Werk insgesamt am Ende die zentralen Ergebnisse zusammenfasst. Praktiker in den Ministerien oder bei Gericht haben nicht immer die Zeit oder Motivation, sich durch Bleiwüsten zu kämpfen. Aber in einem Schlusskapitel mit den wichtigsten Ergebnissen oder Thesen kann man sie vielleicht als Rezipienten mitnehmen.
"Man darf auch das Gegenteil vom BVerfG vertreten"
Welche typischen Fehler kann man leicht vermeiden?
Der Kardinalfehler ist, zu spät zu merken, dass zu dem Thema bereits fast alles gesagt ist. Das kann man durch ein sorgfältiges Exposé vermeiden – aber nach einem halben Jahr nicht mehr schadlos reparieren.
Ein schwer auszubügelnder Mangel ist zudem, wenn das Thema falsch konfiguriert wird. Eine Dissertation mit dem Titel "Die Strafzwecke" ist auch Beleg für Betreuungsversagen – das Thema ist selbst für eine Habilitationsschrift zu flächig. Oder es ist zu kleinteilig. "Die historischen Strafzwecke des Rindfleischetikettierungsgesetzes" – diese Fragestellung trägt nicht weit genug und interessiert auch nur eine sehr überschaubare Anzahl an Menschen.
Wenn man sich mal den schlimmsten Fall vorstellt: Ich habe zwei Jahre lang an einem Thema gearbeitet und dann kommt eine BGH-Entscheidung, die komplett gegensätzlich ist – was mache ich dann?
Ruhe bewahren. Dass man nach einer höchstrichterlichen Entscheidung nichts mehr von dem retten kann, was man schon erarbeitet hat, ist eigentlich auszuschließen. Das gilt auch für etwa parallel veröffentlichte Doktorarbeiten. Das mag es in den Naturwissenschaften geben, in der Juristerei sind solche Katastrophenszenarien eher urbane Legenden. Das Ergebnis, die Methodik und der Themenausschnitt werden sich in aller Regel unterscheiden.
Der BGH (Beschl. v. 06.02.2018, Az. 5 StR 600/17, Anm. d. Red.) und das Bundesverfassungsgericht (BVerfG, Beschl. v. 10.02.2021, Az. 2 BvL 8/19, Anm. d. Red.) haben zum Beispiel ausgesprochen, dass die Einziehung auch nach der umfassenden Reform der Vermögensabschöpfung keinen Strafcharakter hat. Wenn das vorläufige Ergebnis der Doktorarbeit, die man vorher begonnen hat, sein sollte, dass die Einziehung eine Nebenstrafe mit allen daraus erwachsenden verfassungsrechtlichen Konsequenzen ist, muss sich der Verfasser jetzt natürlich an den Entscheidungsgründen abarbeiten. Dann kann man immer noch zu dem Ergebnis kommen, dass Karlsruhe das Problem argumentativ nicht erschöpft hat. Es gibt keinen Grundsatz, nach dem man nicht das Gegenteil von dem vertreten darf, was das BVerfG für richtig hält. Ich kenne herausragende Doktorarbeiten, die beziehen daraus ihr Lebenselixier.
"Wenigstens ein Tag in der Woche sollte frei von Arbeit sein"
Wie schaffe ich es, über einen so langen Zeitraum – im Regelfall mindestens zwei Jahre – motiviert zu bleiben?
Der Staatsrechtler Ingo von Münch, der ein reiches Buch mit dem knappen Titel "Promotion" geschrieben hat, sagt, man müsse "auch mal Urlaub machen". Guter Rat! Den würde ich dahin ergänzen, dass wenigstens ein Tag in der Woche frei von Arbeit bleiben muss. Und dem Erhalt der Motivation dient Kommunikation. Man muss mit Mitdoktorandinnen und -doktoranden ins Gespräch kommen, in einer interprofessionellen Selbsthilfegruppe. Das kann auch über längere Durststrecken hinwegtragen.
Welche weiteren Tipps haben Sie für die Promotionsstudierenden?
Augen auf bei der Betreuerwahl! Wenn man auf die E-Mail, in der man um einen Termin zur Präsentation eines Exposés bittet, nach zwei Monaten eine Antwort bekommt, kann das ein Indiz dafür sein, dass man später auf das Erstgutachten zwei Jahre lang wartet.
Wichtig ist auch eine realistische Selbsteinschätzung. Man sollte sich ein Thema suchen, das einen fordert, aber nicht überfordert, und sich Ziele setzen, die man im selbst gewählten Zeitraum tatsächlich erreichen kann. Dann klappt’s auch mit dem Doktor.
Vielen Dank für das Gespräch!
Prof. Dr. Matthias Jahn ist Inhaber des Lehrstuhls für Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und dort im Nebenamt Richter am Oberlandesgericht. Im Rahmen einer aktuellen Kampagne des Schreibzentrums der Goethe-Universität für unterschiedliche Fachbereiche hat er das Jura- Interview zum Wissenschaftlichen Schreiben gegeben. Tipps von ihm für die Jura-Hausarbeit gibt es hier .
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Promotion als Jurist Als Jurist promovieren: Wissenswertes über die juristische Dissertation
Als Jurist oder Juristin zu promovieren, ist nicht unbedingt notwendig. Liegt ein Doktortitel vor, steigen allerdings die Chancen und Gehälter.

Jura-Promotion: Sinnvoll oder Zeitverschwendung?
Obwohl das Image des Doktortitels in den letzten Jahren durch Plagiatsaffären etwas gelitten hat, ist er bei Absolventinnen und Absolventen sowie bei Arbeitgebern nach wie vor hoch angesehen. Er ist nicht nur der Nachweis über einen selbstständigen Forschungsbeitrag, sondern zeugt auch von Durchhaltevermögen und Disziplin. Angesichts der langen Dauer des Jurastudiums und des anschließenden Referendariats fragen sich jedoch viele Juristen und Juristinnen, ob sich eine Promotion für die eigene Karriere lohnt.
Grundlage Jurastudium
Die wichtigste Voraussetzung für die Zulassung zur juristischen Promotion ist ein Abschluss in Rechtswissenschaft. Im Jahr 2019 haben laut Zahlen des Bundesjustizamts 9.481 Studierende nach durchschnittlich 10,9 Semestern erfolgreich die erste juristische Prüfung abgelegt. Neben allgemeinem Basiswissen werden der Lehrstoff der drei Bereiche Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht sowie Schlüsselqualifikationen und Fremdsprachenkompetenzen vermittelt.
In einem zweisemestrigen Schwerpunktbereichsstudium können sich Studierende während dieser Zeit in einen Teilbereich der Rechtswissenschaft vertiefen. Nach dem ersten Examen folgt ein zweijähriges Referendariat, sozusagen ein Praktikum für Juristen. Anschließend muss der Referendar oder die Referendarin das zweite Staatsexamen – sieben bis elf Klausuren und eine mündliche Prüfung – bestehen, um sich Volljurist oder Volljuristin nennen zu können. Eine Promotion kann auch ohne zweites Staatsexamen angegangen werden.
Professur Bürgerliches Recht und Zivilverfahrensrecht

Werkstudent:in (m/w/d) Association Management BCM
Volljurist*innen.

Doktortitel für Juristen: Wann er sinnvoll ist
Während ein Doktortitel früher als Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere galt, wird sein Wert für das Berufsleben heutzutage kontroverser diskutiert. Nichtsdestotrotz ist der Titel in vielen Branchen gern gesehen, beispielsweise bei Juristen. Dies liegt auch daran, dass er im Vergleich zu anderen Wissenschaften selten ist: Im Schnitt promovieren nur etwa 1.200 Juristen pro Jahr. Wer sich also für eine Dissertation entscheidet, verfügt im Vergleich zu vielen Kollegen und Kolleginnen über ein Alleinstellungsmerkmal.
Promotionen steigern die Aussichten auf den Wunschberuf. So werden sie beispielsweise auch bei Bewerbungen positiv berücksichtigt, wenn der Kandidat oder die Kandidatin die Prädikatsexamen [FH1] knapp verpasst hat. Eine Promotion ist daher ein beliebter Weg, um die Chancen auf den persönlichen Traumjob als Richterin oder Richter, Anwältin oder Anwalt in einer Großkanzlei zu verbessern.
Daneben kann ein Doktortitel aber auch mit finanziellen Vorteilen einhergehen. Im Jahr 2022 erhielten promovierte Juristen laut Gehaltsreporter.de mit rund 61.000 Euro das höchste Bruttoeinstiegsgehalt in Deutschland. Juristinnen ohne einen Doktortitel verdienten fast 10.000 Euro weniger.
Doktortitel für Juristen: Für wen er sinnvoll ist
Der Job als Jurist ist genauso vielfältig wie die Karrierewege . Juristen arbeiten als Richter, Anwältinnen, Notare, Mediatorinnen, Justiziarinnen, Syndizi oder in Forschung und Lehre. Doch nicht für alle Berufsbilder ist eine Promotion gleich sinnvoll. Unternehmensjuristen , die als Syndikus oder Justiziar in der Rechtsabteilung eines Unternehmens tätig sind, benötigen nicht unbedingt eine Promotion. Viele spätere Patentanwälte wiederum promovieren während ihres Ausbildungswegs – allerdings in einem natur- oder ingenieurswissenschaftlichen Fach, da sich die Ausbildung zum Patentanwalt grundlegend von der eines Rechtsanwalts unterscheidet.
Wer eine Laufbahn an der Universität anstrebt, kommt nach wie vor nicht um eine Promotion herum. Wer hingegen Rechtsanwältin werden möchte, benötigt in der Regel keinen Doktortitel. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass es viele weitere karriereförderliche Zusatzqualifikationen für Juristen gibt. Fachanwaltstitel oder Weiterbildungen als Mediatorin oder Mediator beispielsweise helfen Rechtsanwältinnen im Arbeitsalltag und bei der Mandantenakquise. Großer Beliebtheit erfreut sich auch der LL.M.-Titel . Hinter LL.M. verbergen sich die Begriffe „Legum Magister“ beziehungsweise „Master of Laws“. Mit diesem juristischen Masterstudium können Juristen ihre Berufsaussichten sowie ihre Chancen auf ein höheres Gehalt verbessern.
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Promotion in Jura: Das muss beachtet werden
Oft gibt es neben dem Studienabschluss weitere Voraussetzungen für eine Promotion in Jura. Sie sind abhängig von der Promotionsordnung und variieren von Universität zu Universität. Immer gilt: Um erfolgreich zu promovieren, muss die Doktorandin oder der Doktorand zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen gekommen sein und diese in einer Dissertation veröffentlichen.
Zudem besteht die Promotionsleistung aus einer mündlichen Prüfung. Wie diese Prüfung aussieht, hängt ebenfalls von der Promotionsordnung der Fakultät ab. Ziel ist es jedenfalls, die Fachkenntnisse und wissenschaftlichen Fähigkeiten der Promovierenden zu prüfen.
Nach dem erfolgreich absolvierten Promotionsverfahren verleiht die juristische Fakultät den akademischen Grad eines Doktors der Rechtswissenschaft (Doctor iuris - Dr. iur.). Auch ist es an manchen Universitäten möglich, den akademischen Grad eines Doktors beider Rechte (Doctor iuris utriusque - Dr. iur. utr.) zu erwerben. Dabei ist neben dem weltlichen Recht auch das Kirchenrecht Gegenstand des Studiums und der Promotion.
Promotionsthema und Doktorvater finden
Steht der Entschluss zur Promotion, folgt die Themensuche der Dissertation. Wichtig dabei ist ein guter Grundstock an Literatur und Rechtsprechung – allerdings sollte er nicht so umfangreich sein, dass eine Einarbeitung in das Thema unrealistisch erscheint. Eventuell müssen sich Doktorandinnen zunächst in mehrere Themengebiete einarbeiten, bis sie einen Aspekt finden, der sie schließlich zum Thema der Promotion führt. Ansatzpunkte können neue Grundsatzentscheidungen des BGH oder Aufsätze in Fachzeitschriften liefern.
Von der Wahl des Themas hängt auch die eines geeigneten Doktorvaters oder –mutter ab. Schließlich müssen Thema und Forschungsgebiet der Betreuerin oder des Betreuers zusammenpassen. Dabei ist es nicht unüblich, wenn sich Promovierende an unterschiedlichen Universitäten nach geeigneten Betreuern umsehen.
Gliederung einer Dissertation
Sind das Thema der Dissertation sowie der Doktorvater gefunden, gilt es, eine Gliederung für die Dissertation zu entwerfen und mit dem Betreuer abzusprechen. Eine Dissertation besteht aus drei Teilen:
- Einleitung: Die Einleitung ist das Aushängeschild einer Dissertation. Sie führt in das Thema ein und soll das Interesse des Lesers sowie der Prüferin oder des Prüfers wecken. Die Einleitung sollte die Fragestellung erläutern, den Forschungsstand wiedergeben sowie die Methodik und das Ziel der Dissertation beschreiben. Auch ein Überblick über die Kapitel gehört hierher.
- Hauptteil: Der Hauptteil ist das Herzstück der Dissertation und sollte mindestens etwa 80 Prozent der Arbeit ausmachen. Der Hauptteil besteht in der Regel aus mehreren Kapiteln und Unterkapiteln. Ein roter Faden ist unerlässlich. Im Hauptteil werden theoretische Grundannahmen beschrieben sowie Theorien und Modelle erklärt. Am bedeutsamsten ist die Darstellung der Forschungsergebnisse des Promovierenden, mit denen die Argumentationsketten belegt werden müssen. Nur das verleiht dem Projekt Promotionscharakter .
- Schluss: Der Schlussteil beinhaltet eine Zusammenfassung der Zwischen- und Hauptergebnisse. Diesem Fazit kommt eine große Bedeutung zu, da Leserinnen und Leser sich im Zweifel nur die Zeit nehmen, allein den Schluss zu lesen.
Möglichkeiten einer Jura-Promotion ohne Prädikat
Um die Voraussetzungen für eine Promotion in Jura zu erfüllen, wird generell ein erfolgreich abgeschlossenes erstes Staatsexamen vorausgesetzt. Wie in vielen juristischen Bereichen, spielt auch hier die Traumnote Prädikat eine große Rolle. Ein Prädikatsexamen erreichen Studierende ab der Note „vollbefriedigend“ (neun Punkte) – das schaffen laut talentrocket.de jedoch nur etwa 16 Prozent der Absolventen. Da es auch möglich ist, ohne zweites Examen zu promovieren, entscheidet der Regel die Note der ersten juristischen Prüfung.
Doktorväter und -mütter berücksichtigen bei der Auswahl ihrer Doktoranden daher auch zunehmend die Leistungen im universitären Schwerpunktbereich stärker. So ist es auch ohne ein Prädikatsexamen möglich, in Jura zu promovieren.
Diejenigen, die befürchten, die Neun-Punkte-Grenze im Examen nicht zu erreichen, sollten außerdem frühzeitig Kontakte zu Professoren knüpfen. Wer bereits im Studium am Lehrstuhl seines möglichen Betreuers gearbeitet hat, hat ebenfalls gute Chancen zur Promotion zugelassen zu werden.

Dr. Iur. oder LL.M.?
Eine abgeschlossene Promotion gilt als wertvolle Zusatzqualifikation mit viel Ansehen. Sie belegt die Fähigkeit, auf hohem Niveau über einen längeren Zeitraum wissenschaftlich arbeiten und sich ausführlich mit einer Rechtsfrage beschäftigen zu können. Der Schwerpunkt eines LLM.-Studiums liegt darin, sich in eine ausländische Rechtskultur einzuarbeiten und gleichzeitig Fremdsprachenkenntnisse verhandlungssicher zu vertiefen. Ein LL.M. kann entweder fachbezogen an einer deutschen Hochschule oder als juristische Fremdsprachenqualifikation im Ausland erworben werden.
Wer besonders viel Engagement und Durchhaltevermögen zeigt, kann sowohl ein LL.M.-Studium als auch eine Promotion absolvieren. Wer vor der Wahl steht, für den kann wiederum der Faktor Zeit ein Maßstab sein. Während deutsche LL.M.-Programme in der Regel zwei Jahre dauern, können Sie die meisten ausländischen Studiengänge als Vollzeitprogramm innerhalb eines Jahres beziehungsweise in zwei Semestern absolvieren. Die Dauer einer Promotion kann sich wiederum mitunter hinziehen.
Finanzierungsmöglichkeiten einer Promotion in Jura
Da auch während der Promotion der Lebensunterhalt bestritten werden muss, ist die Finanzierung bei vielen promovierenden Juristen ein wichtiges Thema. Die wenigsten Doktoranden können es sich leisten, ausschließlich zu promovieren. Deswegen gibt es verschiedene Modelle, um Erwerbstätigkeit und Doktortitel zu vereinbaren, zum Beispiel:
- die Promotion am Lehrstuhl
- die Promotion neben dem Beruf
- die Nutzung eines Promotionsstipendiums
- die Nutzung von Studienkrediten
Promotion am Lehrstuhl
Der klassische Weg ist die Promotion am Lehrstuhl. Die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter hat zudem weitere Vorteile: Einerseits ist der thematische Bezug zur eigenen wissenschaftlichen Arbeit groß und andererseits ist ein einfacher Zugang zur einschlägigen Fachliteratur gegeben. In der Regel arbeiten an einem Lehrstuhl zudem mehrere Doktoranden gleichzeitig, mit denen ein wissenschaftlicher Austausch zum eigenen Thema möglich ist. Außerdem steht der Betreuer als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.
Promotion neben dem Beruf
Eine ebenfalls beliebte Möglichkeit ist die berufsbegleitende Promotion außerhalb der Universität. Externe Doktoranden können zum Beispiel in Teilzeit als wissenschaftliche Mitarbeiter in einer Kanzlei arbeiten. Wer bereits das zweite Staatsexamen abgeschlossen hat, kann sich außerdem als Rechtsanwalt anstellen lassen. Ein Job außerhalb der Universität bietet dabei meist den Vorteil einer besseren Vergütung. Außerdem besteht so unter Umständen die Möglichkeit, das wissenschaftliche Thema auch in der Praxis kennenzulernen.
Nutzung eines Promotionsstipendiums oder eines Studentenkredits
Neben einer Erwerbstätigkeit gibt es weitere Möglichkeiten, eine juristische Doktorarbeit zu finanzieren. Begehrt sind vor allem Promotionsstipendien . Sie werden beispielsweise von der Studienstiftung des deutschen Volkes oder parteinahen Organisationen vergeben. Bei diesen Promotionshilfen erhält der Doktorand in der Regel eine monatliche Unterstützung.
Daneben gibt es Stipendien, mit denen sich der Druck der Jura-Doktorarbeit finanzieren lässt. Es ist jedoch zu beachten, dass ein Stipendium nur an die allerbesten Kandidaten vergeben wird. Gute Noten alleine reichen dabei nicht aus – soziales Engagement und Praktika werden ebenfalls berücksichtigt. Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit sind Studienkredite , die zum Beispiel von der KfW angeboten werden.
Dauer der Jura-Promotion
Viele Doktoranden planen zwar innerhalb von zwei Jahren zu promovieren, die tatsächliche Dauer hängt jedoch von vielen verschiedenen Faktoren ab. Jobs neben der Promotion sowie familiäre Verpflichtungen beeinflussen den Zeitplan dabei am meisten. Doch auch das gewählte Thema selbst kann für einen schnellen oder späteren Abschluss sorgen. Wer sich bereits im Studium intensiv mit dem Rechtsgebiet seiner Doktorarbeit beschäftigt hat, ist gegenüber denjenigen, die sich ganz neu einarbeiten müssen, im Vorteil. Eine wichtige Rolle spielt außerdem der Umfang der Arbeit: Während manche Jura-Promotionen nur etwas mehr als 100 Seiten lang sind, können bei komplexen Themen deutlich mehr Seiten nötig sein. In der Regel wird eine Promotion in Jura daher zwischen einem und fünf Jahren in Anspruch nehmen.
Neben der Zeit, die für das Schreiben an sich benötigt wird, sollte auch der weitere Ablauf des Promotionsverfahrens berücksichtigt werden. Nachdem ein Doktorand seine Arbeit beendet hat, wird sie von einem Erst- und einem Zweitgutachter gelesen und kritisch geprüft. Da es sich bei beiden um Professoren handelt, die weitere Verpflichtungen wie eigene Veröffentlichungen und Lehrveranstaltungen haben, kann dies einige Zeit dauern. Anschließend erfolgt die Disputation, die mündliche Verteidigung der Dissertation. Manche Promotionsordnungen sehen auch ein Rigorosum vor. Bei dieser wird der Doktorand in mehreren juristischen Fächern geprüft. Anschließend müssen sich Doktoranden um die Veröffentlichung der Doktorarbeit kümmern. Denn erst nach der Publikation dürfen sie den Doktortitel „Dr. jur.“ offiziell führen.
Weitere Ratgeber zum Thema Rechtswissenschaften

Vor allem Anwälte und Anwältinnen mit Prädikatsexamen werden dringend gesucht – und das spiegelt sich in einem hohen Gehalt wider.

Als Jurist in einer Kanzlei, einem Unternehmen oder im Öffentlichen Dienst – welche Bereiche versprechen die höchsten Gehälter und worin liegen die Unterschiede?

Als Justiziarin oder Syndikusrechtsanwalt kann die Tätigkeit für Unternehmen eine interessante Option sein.

Berufsaussichten für Juristen und Juristinnen sind seit Jahren hervorragend. Auch ohne zweites Staatsexamen kommen Bewerber in den Arbeitsmarkt.

Verlag für die Jura-Dissertation: Tipps für die Suche
Wer eine Dissertation schreibt, der muss diese der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen – schließlich sollen ja auch andere von der Forschung profitieren. Das bedeutet, dass du deine Jura-Dissertation auf irgendeine Art zugänglich machen musst. Da die meisten sich natürlich eine möglichst professionelle Veröffentlichung wünschen, wählen sie den Weg über einen wissenschaftlichen Verlag. Doch welcher eignet sich am besten für die Dissertationen von Juristinnen und Juristen? Und was kostet eine Veröffentlichung? Wir beantworten alle Fragen zur juristischen Doktorarbeit.
Veröffentlichung im Verlag: Pflicht?
Geeignete Verlage für die Jura-Dissertation
Alternative: Dissertationsverlag
Kosten der Veröffentlichung
Muss man die Jura-Dissertation über einen Verlag veröffentlichen?
Auf diese Frage gibt es eine ganz klare Antwort: Nein. Zwar muss eine Dissertation veröffentlicht werden, das muss aber nicht unbedingt über einen klassischen Verlag geschehen. Wenn du nicht in der Wissenschaft bleiben möchtest und deine Doktorarbeit faktisch das Ende deiner wissenschaftlichen Karriere darstellt, dann hast du auch viele einfachere und kostengünstigere Möglichkeiten. Zum Beispiel kannst du im Selbstverlag veröffentlichen, deine Arbeit als eBook zur Verfügung stellen oder sie einfach auf dem Hochschulserver hochladen. Wichtig ist, dass du dich vorher informierst, welche Arten der Veröffentlichung in der Promotionsordnung deiner Hochschule anerkannt werden. Hier kann es unterschiedliche Anforderungen geben – vereinzelt akzeptieren Unis zum Beispiel keine reine Onlineveröffentlichung oder einen Selbstverlag.
Möchtest du in der Wissenschaft bleiben oder legst zumindest Wert darauf, dass deine Arbeit in der Zukunft zitiert und im wissenschaftlichen Diskurs berücksichtigt wird, dann solltest du auf jeden Fall einen Verlag wählen.
Du möchtest nach der Jura-Promotion ins Berufsleben starten?
Hier findest du spannende juristische Arbeitgeber
→ Alle Arbeitgeber im Überblick
Welcher Verlag eignet sich für meine Jura-Dissertation?
Erst einmal vorweg: Die Suche nach einem passenden Verlag (wenn es denn überhaupt einer sein soll) ist nicht so einfach. Welcher Anbieter passt, hängt von individuellen Wünschen ab. Ist es dir besonders wichtig, bei einem renommierten Verlag zu veröffentlichen? Suchst du eher nach einem kostengünstigen Angebot? Soll deine Dissertation auch gedruckt oder nur online verfügbar sein? Zudem spielt die Abschlussnote eine wichtige Rolle: Renommierte Verlage legen Wert darauf, nur qualitativ hochwertige Dissertationen zu veröffentlichen und schauen deshalb auch auf deine Note. Hast du nicht so gut abgeschnitten, kannst du unter Umständen also schon den ein oder anderen Verlag von deiner Liste streichen. Nicht zuletzt behalten sich Fachverlage vor, deine Arbeit noch einmal individuell zu prüfen und dann zu entscheiden, ob sie deine Dissertation in ihrem Programm aufnehmen möchten.
All diese Aspekte musst du berücksichtigen, bevor du dich für einen Anbieter entscheidest. Damit dir die Wahl leichter fällt, haben wir dir eine kleine Übersicht über die bekanntesten Fachverlage für promovierende Juristinnen und Juristen erstellt. Die folgenden Verlage gelten als renommiert und als gute Wahl für die Dissertation. Aber: Du bezahlst hier auch für die Reputation mit, musst also tiefer in die Tasche greifen.
Mohr Siebeck
Der Mohr Siebeck Verlag ist einer der ersten, auf die man bei der Recherche nach einem Verlag für die Jura-Dissertation stößt. Möchtest du hier veröffentlichen, musst du deine gesamte Arbeit mit Kurzbeschreibung, einen akademischen Lebenslauf sowie Kopien der Gutachten deiner Dissertation einsenden. Deine Arbeit wird anschließend geprüft und – wenn sie angenommen wurde – in einer Schriftenreihe veröffentlicht, zu der sie thematisch passt. Du kannst sie dir hier ansehen . Bei einigen dieser Schriftenreihen (z.B. Öffentliches Recht, Strafrecht oder Privatrecht) wird angegeben, dass du nur aufgenommen werden kannst, wenn du in beiden Gutachten mit summa cum laude bewertet wurdest.
Auch der Verlag Nomos gehört zur ersten Wahl für Juristinnen und Juristen, die ihre Dissertation auf traditionellem Wege veröffentlichen möchten. Möchtest du hier deine Arbeit unterbringen, dann musst du laut Verlag eine „sehr gute“ Note vorweisen können. Übertragen in das Bewertungssystem der Promotion entspricht das also einem summa cum laude oder mindestens einem magna cum laude. Bevor die Arbeit veröffentlicht wird, wird sie zusätzlich vom Verlag und dessen Lektor:innen sowie von externen Gutachter:innen noch einmal eingehend geprüft.
De Gruyter ist ein Traditionsverlag, der bereits 1749 gegründet wurde. Unter juristischen Promovierenden genießt er einen guten Ruf für die Veröffentlichung der Dissertation. Über eine bestimmte Note, die für die Veröffentlichung erreicht werden muss, macht der Verlag auf seiner Webseite keine Angabe.
Duncker & Humblot
Auch der Verlag Duncker & Humblot gilt als gute Wahl für die Veröffentlichung der juristischen Dissertation und bietet einen Rundum-Service vom Layout über Lektorat, Druck und Marketing. Zu den Voraussetzungen für die Veröffentlichung gibt der Verlag an, dass mindestens ein magna cum laude von beiden Gutachter:innen vorliegen muss, um eine Aufnahme in das Programm zu ermöglichen.
Peter-Lang-Verlag & Dr. Kovac
Hast du keine Top-Note in deiner Dissertation, möchtest aber trotzdem über einen Verlag veröffentlichen, dann kannst du es einmal bei den Verlagen Dr. Kovac und beim Peter-Lang-Verlag versuchen. Hier sind die Kriterien nicht ganz so streng wie bei den obengenannten Fachverlagen und du hast eher eine Chance, veröffentlicht zu werden. Der Peter-Lang-Verlag gibt beispielsweise an, Dissertationen ab einer Bewertung mit cum laude zu berücksichtigen. Auch die Kosten sind bei den beiden Anbietern in der Regel geringer.
Du schreibst gerade deine Jura Dissertation?
Dann findest du hier hilfreiche Tipps & Infos:
→ Jura Promotion planen: So geht's → Ist die Promotion für Jurist:innen ein Muss? → LL.M. oder Promotion: Was lohnt sich mehr? → 5 gute Gründe, die Promotion abzubrechen
Dissertationsverlage: Alternative zu Fachverlagen
Neben Fachverlagen gibt es auch sogenannte Dissertationsverlage. Im Gegensatz zu ersteren, welche unterschiedliche wissenschaftliche Literatur veröffentlichen, haben sich Dissertationsverlage auf Promotionen spezialisiert und veröffentlichen fast ausschließlich Doktorarbeiten. Hier ist es dementsprechend einfach, veröffentlicht zu werden – und auch kostengünstiger. Dafür sind reine Dissertationsverlage natürlich weniger renommiert und können kaum Prestige vorweisen.
Was kostet die Veröffentlichung der Dissertation?
Wenn du deine Jura-Dissertation veröffentlichst, dann kann das sehr günstig, aber auch sehr teuer werden. Einerseits gibt es kostenlose Angebote – so kannst du zum Beispiel deine Arbeit auf der Webseite deiner Hochschule veröffentlichen und so deine Forschung der Öffentlichkeit zugänglich machen. Beachte aber dabei, dass du meist auch einige gedruckte Exemplare benötigst, die du auf eigene Kosten im Copyshop drucken lassen musst. Das kann je nach Umfang schon mehrere hundert Euro kosten. Für eine wissenschaftliche Karriere ist diese Option nur wenig förderlich, da deine Arbeit von Forschenden vermutlich nicht besonders ernst genommen oder gar nicht erst gefunden wird.
Um bei einem Fachverlag zu veröffentlichen, musst du einiges an Geld in die Hand nehmen. Das liegt daran, dass der Verlag mit dem Verkauf deiner Arbeit wahrscheinlich nur wenig oder vielleicht sogar gar nichts verdienen wird. Die Kosten für Formatierung, Druck, Marketing und Lektorat musst du also selbst decken. Am Gewinn durch den Verkauf deiner Arbeit wirst du nicht automatisch beteiligt. Jeder Verlag handhabt das anders: Manchmal gibt es eine Gewinnbeteiligung, manchmal nicht. Möglich ist auch eine Beteiligung ab der zweiten Auflage. In diese kommen aber nur die wenigsten Dissertationen.
Wie viel eine Veröffentlichung genau kostet, hängt vor allem vom Anbieter sowie vom Umfang deiner Arbeit ab. Die Anbieter geben auf ihren Websites keine Preise an, stattdessen bekommst du auf Nachfrage ein individuelles Angebot. Bei einem renommierten Verlag kann es gut sein, dass du mehrere tausend Euro (etwa 1.000 bis 5.000 €) für die Veröffentlichung bezahlst. Das ist ganz schön viel Geld für einen Promovierenden und lohnt sich deshalb wie oben schon erwähnt nur, wenn du dir eine Zukunft in der Wissenschaft vorstellen kannst. Am besten holst du dir mehrere Angebote zum Vergleich ein. Veröffentlichst du über einen Dissertationsverlag, kommt du günstiger weg und zahlst etwa zwischen 400 und 1.000 €. Individuell können natürlich auch niedrigere oder höhere Preise anfallen.
Tipp: Geld zurück über die VG Wort
Viele Promovierende wissen nicht, dass sie für ihre Dissertation bezahlt werden können – und zwar über die Verwertungsgesellschaft Wort, welche Tantiemen für veröffentlichte Werke ausschüttet. Das kann sich teilweise richtig lohnen. Dafür musst du lediglich einen Wahrnehmungsvertrag mit der VG Wort abschließen und deine Arbeit innerhalb einer festgesetzten Frist bei der Gesellschaft melden.
Die Verlagssuche ist für viele Promovierende kein schönes Thema: Kaum ist die Dissertation abgeschlossen, steht man schon von der nächsten Herausforderung. Und soll dann auch noch eine große Summe dafür bezahlen. Die hohen Kosten stehen schon länger in der Kritik, denn gerade für Promovierende mit geringem Einkommen, die von ihren Familien nicht unterstützt werden, bedeutet dies eine hohe finanzielle Belastung. Oftmals müssen diese dann auf günstigere und weniger anerkannte Alternativen zum Fachverlag zurückgreifen. Bist du dir bei der Wahl des Verlages unsicher, lohnt es sich übrigens, dir den Rat deines Doktorvaters oder deiner Doktormutter einzuholen. Diese haben viele Erfahrungswerte und können dir die Entscheidung erleichtern.

Als freie Autorin schreibt Laura Hörner bei TalentRocket über Themen rund um die juristische Karriere. Besonders interessiert sie sich dabei für die vielfältigen Karrierewege, die Jurist:innen offenstehen.

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Eine Promotion ist die forschungsorientierte Vertiefung auf dem Gebiet eines bereits abgeschlossenen Hochschulstudiums mit dem Ziel, einen eigenständigen, wissenschaftlichen Beitrag zur Forschung zu leisten. Eine Promotion in der Rechtswissenschaft dauert in der Regel drei Jahre. In dieser Zeit wird ein Forschungsthema eigenständig wissenschaftlich bearbeitet und schließt mit einer Dissertation (schriftliche Doktorarbeit) und Disputation (Vortrag mit Diskussion) ab.
An der Fakultät für Rechtswissenschaft können Sie sowohl individuell als auch in strukturierten Doktorandenprogrammen promovieren. Beide Arten der Promotion schließen mit dem Grad Dr. iur. ab, unterscheiden sich jedoch in ihren Rahmenbedingungen.
Bitte beachten Sie, dass ab dem 24. Juli 2023 Anträge auf Zulassung zur Promotion nur noch über das Online Tool Docata für Promotionsverfahren an der Universität Hamburg gestellt werden können.
Auch für den weiteren Verlauf Ihres Promotionsverfahrens bedeutet dies, dass Sie mit Docata
- zukünftig einen sicheren Online-Zugriff auf alle Informationen und Dokumente für Ihr Promotionsverfahren haben.
- geänderte Kontaktdaten und neue Informationen zu Ihrer Promotion online einreichen können.
- Dokumente direkt in Docata hochladen können.
- wichtige Informationen rund um Ihr Promotionsverfahren in Docata erhalten.
- den Antrag auf Eröffnung des Promotionsverfahrens online stellen können.
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- Weitere Informationen zum Zulassungsverfahren in Docata und zum Verlauf des Promotionsverfahrens finden Sie bitte unter Individualpromotion : Rechtswissenschaft : Universität Hamburg (uni-hamburg.de) und https://www.faq-docata.uni-hamburg.de/allgemein.html
Des Weiteren bietet die Fakultät – zum Teil auch unter Beteiligung anderer Institute – eine Reihe von Aufbaustudiengängen und Masterprogrammen für AbsolventInnen der Ersten Juristischen Prüfung (oder eines vergleichbaren Studiums an einer ausländischen Hochschule) an.
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Cuvillier Verlag
34 Jahre Kompetenz im wissenschaftlichen Publizieren Internationaler Fachverlag für Wissenschaft und Wirtschaft
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- Ihr Weg zur Veröffentlichung
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Die Publikation rechtswissenschaftlicher Erkenntnisse
Wie können Sie Ihre juristische Karriere schon jetzt positiv beeinflussen? Die Berufsaussichten für Jurist:innen sind bei erfolgreichem Studium vielversprechend. Wir zeigen Ihnen, wie dies durch eine juristische Publikation im Verlag möglich ist. Bereits während des Studiums arbeiten Sie lange Zeit intensiv an Ihrer Schwerpunktarbeit.

Im Cuvillier Verlag erhalten Sie die Möglichkeit diese zu publizieren – ohne formelle Hürden & unbürokratischer Ablauf. Dies betrifft ebenso Seminararbeiten vor Absolvierung des Studiums und nicht examinierter Juristen – ein Empfehlungsschreiben wird daher nicht benötigt. Veröffentlichen Sie ebenso Ihre juristischen Aufsätze mit Zukunft – statt mit einer kurzen Erscheinung in einer Fachzeitschrift.
Ihre Promotion in Jura
Sind sie dabei, ihre rechtswissenschaftliche dissertation zu verfassen.
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Dissertation Jura
Rechtanwälte, Richter und Staatsanwälte haben einen langen und steinigen Weg hinter sich, um zu werden, was sie sind. Das Jurastudium zählt zu den härtesten Studiengängen in ganz Deutschland. Nur die Besten bestehen es und können dann eine wichtige und verantwortungsvolle Position übernehmen. Die Besten der Besten haben darüber hinaus die Möglichkeit, nach ihrem Jurastudium zu dissertieren.
Gehörst du zu den Besten der Besten und möchtest dissertieren, solltest du dir im Klaren darüber sein, dass noch einmal ein langer und steiniger Weg vor dir liegt. Denn es dauert durchschnittlich drei Jahre, bis der Doktortitel in Jura geführt werden kann. In dieser Zeit wirst du wahnsinnig viel lesen, Rücksprache mit Lehrkräften halten, natürlich ungemein viel schreiben, vielleicht an einem Lehrstuhl als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig sein und schlussendlich deine Dissertation in Jura verteidigen.
Um all diese Aufgaben strukturiert anzugehen, kannst du dir einen Zeitplan aufstellen. Er hilft dir dabei, alle wichtigen Schritte bis zur fertigen Dissertation in Jura nacheinander abzuarbeiten. Du stellst dich beim Erstellen eines Zeitplans clever an, wenn du auch die Zeiten berücksichtigst, in denen du dich entspannen kannst und etwas mit deinen Freunden unternimmst.
Was brauchst du für eine Dissertation in Jura?
Zunächst einmal brauchst du ein Thema. In den Bereichen Erbrecht, Familienrecht und Vertragsrecht lässt sich bestimmt etwas Interessantes finden. Das sollte jedoch nicht nur von allgemeinem Interesse sein, sondern auch dich persönlich interessieren.
Ist das Thema gefunden, machst du dich daran, passend zu diesem eine Forschungsfrage aufzustellen und Arbeitshypothesen zu entwickeln. Diese verpackst du so in einem Exposé, dass ein Doktorvater oder eine Doktormutter von deinem Vorhaben begeistert ist und dich bei deiner Bewerbung um eine Doktorandenstelle unterstützt.
Hast du eine der begehrten Doktorandenstellen ergattert, wendest du dich der Frage deiner finanziellen Absicherung zu. Erhältst du kein Stipendium, kannst du als wissenschaftlicher Mitarbeiter für deine Miete und einen vollen Kühlschrank sorgen. Deine Aufgabe wird es dann sein, deine Doktormutter oder deinen Doktorvater tatkräftig zu unterstützten und zum Beispiel Klausuren zu kontrollieren und Lehrveranstaltungen vorzubereiten.
Hilfe für deine Dissertation in Jura
Wenn die Besten der Besten promovieren, geht nicht immer alles glatt. Auch wenn deine fachlichen Kenntnisse fundiert sind und du die persönlichen Kompetenzen für eine Dissertation in Jura mitbringst, bewahrt dich dies nicht vor unkontrollierbaren äußeren Einflüssen. Eine Krankheit, finanzielle Probleme, familiäre Sorgen und Auseinandersetzungen mit dem Doktorvater oder der Doktormutter können deinen Zeitplan gefährden und dich aus der Ruhe bringen.
Hilfe in schwierigen Situationen, die den Erfolg deiner Dissertation in Jura bedrohen, findest du bei Ghostwriting-Unternehmen. Da du selbst zu den Besten der Besten gehörst, solltest du es bei der Wahl eines Ghostwriting-Unternehmens nicht darunter machen. Denn deine Dissertation in Jura darfst du nur echten Profis anvertrauen. Um herauszufinden, welcher Ghostwriting-Agentur du vertrauen kannst, solltest du auf die Bewertungen anderer Kunden setzen. Ob ein Dienstleister zuverlässig arbeitet, qualitativ hochwertige Arbeiten anfertigt und diskret vorgeht, verraten dir die Kunden, die schon das Vergnügen hatten, mit diesem zusammenzuarbeiten. Einem vertrauensvollen Anbieter kannst du dann getrost, Teile deiner Dissertation in Jura überlassen, mit der Literaturrecherche beauftragen oder deine Arbeit kontrollieren lassen.
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von Dr. Daria Bayer & Dr. Jan-Robert Schmidt
Im juristischen Studium sind Momente der eigenständigen Themenfindung und -bearbeitung selten. Die juristische Promotion stellt daher für viele Studierende der Rechtswissenschaften zunächst eine große Unbekannte dar. Gerade zu Beginn stellen sich daher viele Fragen: (Wieso) soll ich promovieren, wie finde ich ein Thema, wie finanziere ich eine Promotion? Das Erscheinen unseres Ratgebers nehmen wir zum Anlass, in diesem Beitrag ein kurzes Schlaglicht auf diese Fragen werfen und hoffen damit ein wenig die Angst vor dem Anfang einer juristischen Promotion zu nehmen.
Warum Promovieren in Jura?
Die wichtigste Frage, die sich angehende Promovierende unserer Meinung nach zunächst stellen sollten, ist die nach der eigenen Motivation für das Abfassen einer juristischen Dissertation. Warum möchte ich eigentlich promovieren (s. hierzu auch: Bayer/Schmidt, Beckscher Referendariatsführer 2023/2024 S. 60 – 63) Die Antwort auf diese Frage ist individuell und vielgestaltig: Sie kann von dem reinen Wunsch, einen Titel zu führen über dem Bedürfnis nach einer Orientierungsphase zwischen Studium und Berufseinstieg bis hin zu dem genuinen Interesse an einem bestimmten rechtlichen Themenfeld reichen. Eure Motivation vorab zu identifizieren ist deshalb so wichtig, weil sie euch zum einen bestenfalls durch den gesamten Verlauf der juristischen Promotion trägt, zum anderen kann die Identifikation eurer Hauptmotivation dazu beitragen, schon vor Beginn der eigentlichen Arbeit an der Dissertation wichtige Entscheidungen zu treffen: Wer um des Titels willen promoviert, wird bspw. mit einem Thema, das langwierige Grundlagenforschung nötig macht, wahrscheinlich nicht glücklich werden. Umgekehrt wird eine rein dogmatische Arbeit für eine Person, die sich nach der Examensmonotonie Zeit wünscht, um über den juristischen Tellerrand zu schauen, eher nicht erfüllend sein. Wenn ihr also wisst, was euch antreibt, könnt ihr die zu euch passende Form der Promotion finden.
Dissertation Jura: Worauf lasse ich mich ein und wie lange dauert die juristische Promotion?
Neben der Frage, wieso ihr überhaupt promovieren wollt, solltet ihr euch auch darüber bewusst werden, was promovieren in der Realität bedeutet. Es geistert an so gut wie jeder rechtswissenschaftlichen Fakultät dieses Landes der Mythos von der einen Person, die in nur vier bis sechs Monaten zu einem Titel gekommen ist, herum. Wie immer bei Mythen werden dabei viele Dinge ausgeblendet und beschönigt. Vielleicht gibt es diese eine Person tatsächlich (wir kennen sie aber nicht). Die überwiegende Erfahrung zeigt aber: Jede Promotion dauert. Wie lange hängt jedoch von vielen verschiedenen Faktoren ab, die ihr teilweise nicht beeinflussen können werdet. Selbst wenn ihr es schaffen solltet, innerhalb von 6 Monaten eine Idee zu einem abgabefertigen Manuskript zu bringen (was nebenbei bemerkt nur den allerwenigsten gelingt. So gaben in der im Zuge der Erstellung unseres Promotionsratgebers durchgeführten Umfrage bei über 600 ehemaligen Promovierenden lediglich 15% an, dass sie von Themenfindung bis zur Endabgabe unter einem Jahr gebraucht hätten), so muss dieses anschließend noch korrigiert werden. Zweimal. Darauf folgt entweder die Disputation oder das Rigorosum und dann die Verlagssuche. Hierfür muss das Manuskript gegebenenfalls noch einmal überarbeitet werden. Dieser gesamte Prozess, der erst nach dem Abschluss des eigentlichen Schreibens der Arbeit erfolgt, kann selbst Monate bis sogar Jahre dauern und wird eure Aufmerksamkeit und Energie für einige Zeit binden.
Finanzierung der juristischen Doktorarbeit
Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass ihr in der Zeit eurer Promotion – solltet ihr diese nicht neben eurem jetzigen Job verfassen – irgendwie für euer Auskommen werdet sorgen müssen. Dies kann bspw. über ein Stipendium, die wissenschaftliche Mitarbeit an einem Lehrstuhl oder in einer Kanzlei geschehen. Die Mitarbeit an einem Lehrstuhl bietet häufig einige hilfreiche Vorteile, wie ein eigenes Büro in der Universität, einen besonderen Ausleihstatus für Bücher aus der Bibliothek und flexibleren Raum zur Einteilung eurer Arbeit. Dagegen ist die wissenschaftliche Mitarbeit in der freien Wirtschaft wesentlich besser bezahlt und ihr verliert so die Anbindung an die juristische Praxis nicht. Hier gilt es abzuwägen und zu entscheiden, was zu euch besser passt. Auch hier kann eure Motivation euch helfen, die richtige Finanzierungsquelle für die juristische Promotion zu finden.
Wie finde ich eine Person, die mich betreut und ein Thema für meine juristische Dissertation?
Selbst wenn ein bestimmtes Thema zu erforschen eure Hauptmotivation darstellt, so werdet ihr nach der Entscheidung zu promovieren gezwungen sein, euer Thema zu konkretisieren. Dabei ist jedoch auch die Wahl der Person, die eure juristische Doktorarbeit betreuen soll, von großer Bedeutung. Wenn ihr euer Thema schon gefunden habt, macht es Sinn, euch auf Lehrstuhlwebsites zu informieren, welche Personen ein Forschungsportfolio haben, das zu eurem Thema passt und mit diesen in Kontakt zu treten.
Seid ihr bezüglich des konkreten Themas noch offen, so kann es helfen, euch mit einer potenziellen Betreuungsperson, die ihr vielleicht noch aus dem Studium kennt, zu treffen und vorher euren Willen eine juristische Dissertation zu schreiben zu bekunden. Zu einem solchen Treffen solltet ihr jedoch nicht unvorbereitet gehen, sondern euch vielmehr zumindest schon einmal grob über einige spezifische Themen informieren, die euch interessieren könnten. Ein Tipp, um Anregungen zu finden sind, unseres Erachtens neben den juristischen Fachzeitschriften vor allen Dingen Tagungsbände und Festschriften. In den dortigen Beiträgen werden häufig neue Problemkreise umrissen, was euch die Chance gibt, viele Anregungen für promotionswürdige Themenfelder zu finden.
Die hier kurz angerissenen drei Fragen stellen nur einen kleinen Ausschnitt der vielen Fragen dar, mit denen ihr euch vor, während und nach einer Promotion im Bereich Rechtswissenschaften beschäftigen werdet. Wir wünschen euch viel Erfolg!
soll Lust darauf machen, sich der Herausforderung einer juristischen Dissertation zu stellen. Es enthält eine Zusammenfassung der Erfahrungen aus Interviews mit 300 Promovierenden von 15 juristischen Fakultäten und gibt praktische Tipps zur erfolgreichen Planung und Durchführung der juristischen Dissertation.
Bayer / Schmidt
Die juristische Dissertation
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Dr. Daria Bayer

Dr. Jan-Robert Schmidt

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Creating a thesis statement can be a daunting task. It’s one of the most important sentences in your paper, and it needs to be done right. But don’t worry — with these five easy steps, you’ll be able to create an effective thesis statement ...
Statistical treatment in a thesis is a way of removing researcher bias by interpreting the data statistically rather than subjectively. Giving a thesis statistical treatment also ensures that all necessary data has been collected.
Und das geben die Promotionsordnungen der juristischen Fakultäten vor, die das meist so formulieren: Die Dissertation muss einen Beitrag zum
Liegt ein Doktortitel vor, steigen allerdings die Chancen und Gehälter. Hütewerfen - Symbolbild: Jura Promotion Die Promotion in den Rechtswissenschaften lohnt
Möchtest du hier deine Arbeit unterbringen, dann musst du laut Verlag eine „sehr gute“ Note vorweisen können. Übertragen in das Bewertungssystem
Gibt es für die Publikation bei Peter Lang eine erforderliche Mindestnote für meine Dissertation? Die Voraussetzung für eine Publikation in den EHS ist eine
http://www.jura.uni-muenchen.de/fakultaet/lehrstuehle/streinz/promotionsleitfaden/ promotionsleitfaden.pdf. 2. Literatur zur Rechtswissenschaft, juristischen
Die juristische Dissertation dient der schriftlichen Entfaltung eines rechtlichen The- menkomplexes oder einer rechtlichen Fragestellung unter Einsatz (rechts-)
Hier finden Sie Übersichten zu den an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg abgeschlossenen Dissertationen.
In dieser Zeit wird ein Forschungsthema eigenständig wissenschaftlich bearbeitet und schließt mit einer Dissertation (schriftliche Doktorarbeit) und Disputation
Die Promotion in Jura ist etwas Besonderes und umfasst die Verleihung des akademischen Titels. Promotionsordnungen sehen zwingend eine Veröffentlichung der
Was brauchst du für eine Dissertation in Jura? Zunächst einmal brauchst du ein Thema. In den Bereichen Erbrecht, Familienrecht und Vertragsrecht lässt sich
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